December 23, 2008
'Tis the season
During the time in HK, I'm going to twitter every now and then again under http://twitter.com/LutzW. Funnily, my last entry happened after my arrival to Germany.
Und schon wieder...
...ist ein extrem arbeitsreiches und stressiges Jahr 'rum. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr an alle. Ich werde diesmal direkt nach Weihnachten zurück nach Hong Kong fliegen -- wieder einmal mit der einen oder anderen sehr interessanten geschäftlichen Verabredung im Gepäck.
Während meiner Zeit in HK werde ich auch wieder unregelmäßig Twittern unter http://twitter.com/LutzW. Komischerweise datiert mein letzter Eintrag dort auch zurück zu meiner letzten Rückkehr nach Deutschand.
:) <- Lutz
December 19, 2008
And it burns, burns, burns...
And it burns, burns, burns...
Hm, ist mal was Neues, wenn es im eigenen Haus brennt (nein, nicht bildlich gesprochen). Ich habe gerade eine dreiviertel Stunde in einem Rettungswagen verbracht, weil es einfach zu kalt ist, um in Trainingshose und T-Shirt draußen darauf zu warten, bis der Brand gelöscht ist und die Rauchgase entlüftet wurden... Ich habe mir die vierte Etage, wo der Brand ausgebrochen war, nicht näher angeschaut, und bin ziemlich froh, daß ich einige Stockwerke darunter wohne und mit keinem Wasserschaden zu rechnen habe... Zurück an die Arbeit...
:P <-Lutz
December 17, 2008
Xing - Powering Bollocks
Xing - Schwachsinns-Networking weltweit
Die folgende Email habe ich heute von Xing erhalten:
"Sehr geehrtes Mitglied, Ihr Profil wurde vorübergehend gesperrt. Bitte senden Sie uns hierzu eine E-Mail an help@xing.com. Ein Verstoß gegen unsere AGB kann zur Sperrung Ihres Profils führen. Die möglichen Gründe hierfür sind:Liebe Leute bei Xing, mein (seit etwa 3-4 Jahren nicht mehr benutztes) Profil enthält keine personenbezogenen Daten, weil es keine Möglichkeit gibt, einen einmal angelegten Account zu löschen, um komplett aus Xing auszusteigen (jedenfalls damals nicht, wie gesagt, ich habe seit über 3 Jahren nicht mehr reingeschaut). Was bleibt dem hilflosen Anwender da anderes übrig, als zumindest alle eigenen Daten soweit wie möglich zu löschen? Oh ich weiß... einen Spam-Filter für Xing-Emails einrichten. Der Schwachsinn kennt keine Grenzen, seufz...
Sie haben ein Fake- bzw. unseriöses Profil erstellt
Sie haben einen Künstlernamen bzw. Pseudonym in Ihrem Profil als Namen angegeben
Sie haben ein doppeltes Profil erstellt
Sie haben ein nicht personenbezogenes Profil erstellt
Sie bewerben Multilevel-Marketing auf XING
Sie haben ein Profil erstellt, das pornographisch und jugendschutzgefährdend ist
Sie sind noch nicht volljährig
Dritte Personen hatten Zugriff auf Ihr Profil"
:P <- Lutz
November 19, 2008
Windows Crash
By the way: we thought about a drink or two in the next few weeks (before I'm heading to Hong Kong), probably at the Christmas-market. Anybody interested?
Windows abgeraucht
Vor ein paar Tagen ist mal wieder mein Notebook abgeraucht, zum zweiten Mal in zwei Jahren (das letzte Mal hatte meine Grafikkarte den Geist aufgegeben) -- was mich mal wieder 4 Arbeitstage gekostet hat, seufz.... Glücklicherweise konnte mir Martin helfen, das Problem zu beheben, das sich als Softwarecrash entpuppte (puh) und nicht als beschädigte Festplatte, wie ich zuerst dachte. Nochmal danke Martin! Zurück an die Arbeit... :)
Übrigens: wir hatten daran gedacht, demnächst wieder einen heben zu gehen, vielleicht auf dem Weihnachtsmarkt (aber definitiv vor meiner Abreise nach Hong Kong). Wie wärs?
:) <- Lutz
October 31, 2008
New software-patents’ ruling really rocking the boat?
A new ruling on software-patents by the US Court of Appeals for the Federal Circuit (CAFC) was sending shockwaves through the internet during the past few days. As Techdirt’s Mike Masnick describes: “court has said that there’s a two-pronged test to determine whether a software of business method process patent is valid: (1) it is tied to a particular machine or apparatus, or (2) it transforms a particular article into a different state or thing. In other words, pure software or business method patents that are neither tied to a specific machine nor change something into a different state are not patentable… Well, it may take some time to digest, but it’s likely this will be appealed to the Supreme Court, so that process may take a while.”
It’s an interesting and lively discussion which left me with the impression that it might be too soon to be too happy about the ruling--after all, the according laws are not changed but interpreted differently. If the ruling will really and finally be reaffirmed by the Supreme Court, the industry of virtual worlds and social networks would also be affected--as Mashable’s Adam Ostrow rightfully points out: “In essence, the ruling means that business ideas in and of themselves aren’t patentable. In addition to Amazon’s “one-click” patent, which is the concept of purchasing something via credit card by just clicking a single website link, Friendster’s patents on social networking also come to mind as being unpatentable based on this judgement.”
The Jaipuria-patent (currently held by LinkedIn, as far as I know) and the Friendster-patent belong to the most powerful patents in terms of social networks. They protect features like automatically setting up somebody you’ve invited as your buddy, or graphically displaying the degree of separation between two members.
In the case of Coobico, we tried to discover and circumvent relevant networking-patents like the Friendster-patent. E.g. our invitation-procedure is currently designed like this: you invite somebody, who subsequently sets up his/her new Coobico-account. Both of you then receive a message asking you to accept each other as buddies. It’s just one example which shows that it’s possible to come up with reasonable (and reasonably different) user interfaces when facing software-patents.
Softwarepatente (noch) nicht Schnee von Gestern
Eine neue Rechtsprechung des Amerikanischen Court of Appeals for the Federal Circuit (CAFC) hat in den vergangenen zwei Tagen für einiges Aufsehen gesorgt. Wie Mike Masnick von Techdirt beschreibt: “court has said that there’s a two-pronged test to determine whether a software of business method process patent is valid: (1) it is tied to a particular machine or apparatus, or (2) it transforms a particular article into a different state or thing. In other words, pure software or business method patents that are neither tied to a specific machine nor change something into a different state are not patentable… Well, it may take some time to digest, but it’s likely this will be appealed to the Supreme Court, so that process may take a while.”
Es folgte eine interessante und aufgeregte Debatte, die bei mir den Eindruck hinterließ, daß es noch zu früh wäre, um bereits vom Abgesang der Software-Patente zu sprechen—immerhin ändert sich nicht das Gesetz; es wird eingeschränkt und uminterpretiert. Sollte jedoch das oberste Gericht die Rechtsauffassung unterstützen, wird das auch Auswirkungen auf die Welt der virtuellen Welten und sozialer Netzwerke haben—wie Adam Ostrow bei Mashable ganz richtig anmerkt: “In essence, the ruling means that business ideas in and of themselves aren’t patentable. In addition to Amazon’s “one-click” patent, which is the concept of purchasing something via credit card by just clicking a single website link, Friendster’s patents on social networking also come to mind as being unpatentable based on this judgement.”
Das Jaipuria-Patent (das z.Zt. LinkedIn gehört, soweit ich weiß) und das Friendster-Patent gehören wohl zu den derzeit noch mächtigsten Patenten im Bereich sozialer Netzwerke: sie schützen Features wie z.B. das automatische Verknüpfen eines von mir eingeladenen Nutzers als neuen Freund oder die grafische Darstellung, über welche Bekannte zwei Benutzer in Beziehung miteinander stehen.
Im Falle von Coobico haben wir natürlich versucht, relevante Patente wie das Friendster-Patent zu studieren, um sie erfolgreich zu umgehen. Zum Beispiel sieht unser Einladungs-Mechanismus derzeit wie folgt aus: man lädt einen Freund/eine Freundin ein; dieser/diese legt einen neuen Coobico-Account an; danach erhalten beide eine Meldung, die darauf hinweist, sich gegenseitig als Freund zu akzeptieren. Nur ein Beispiel wie man trotz nerviger Software-Patente dennoch zu vernünftigen Lösungen in der Benutzerführung kommen kann.
:) <- Lutz
October 28, 2008
Coobico covered by Worlds in Motion
Pressestimmen über Coobico
Hier ist ein weiteres Interview über Coobico bei Worlds in Motion (das Projekt hält mich offensichtlicherweise zur Zeit ziemlich auf Trab)....
:) <- Lutz
August 24, 2008
Too many trillionairs bothering Fable 2?
The developing-team seemingly tried to patch the problem, albeit with no success, as the video indicates.
What will happen to the balance of the multiplayer-title, if thousands of players will start the game as trillionairs? Just deleting the yielded profits to get rid of this problem doesn't seem to be the best solution: while some players got Pub Games as a free goodie after pre-ordering Fable 2 from participating retailers, other spend US$10/800 points for their XBLA download of the mini-games. Also, this would mean to piss off die-hard fans which might spell a PR-nightmare for the upcoming title.
Zu viele Billiardäre in Fable 2?
Peter Molyneux und das Entwicklerteam von Fable 2 haben kürzlich "Fable 2 Pub Games" veröffentlicht -- eine prima Idee, um die wartenden Fans bereits auf den langerwartete Multiplayer-Titel vorzubereiten (das wäre vielleicht auch etwas for Coobico, kicher). Mit Hilfe der Mini-Glücksspiele läßt sich berteits vor Spielstart In-Game-Währung für das Spiel verdienen. Nach dem Release wurde jedoch schnell ein Fehler in einem der Glücksspiele namens Tower of Fortune gefunden, den man ausnutzen kann, um in kürzester Zeit zum In-Game-Billiardär zu werden (siehe dieses YouTube-Video). Dies könnte sich noch zu einem größeren Problem für das Fable-Team ausweiten, denn die so erspielte Währung kann im Hauptspiel benutzt werden, um den eigenen Charakter zu personalisieren und auszurüsten -- oder gar Gebäude und ganze Burgen erwerben, wenn man denn genügend Geld besitzt, wie Molyneux in einem frühen Entwickler-Interview berichtete.
Das Entwicklerteam scheint mit dem Versuch, dem Problem mit einem Patch Herr zu werden, bislang nicht erfolgreich gewesen zu sein, wie man dem Video entnehmen kann.
Es läßt sich zur Zeit kaum abschätzen, wie sich der Pub Games Bug auf die Spielbalance in Fable 2 auswirken wird, wenn tausende von Teilnehmern das Spiel als Billiardäre beginnen. Die erspielten Gewinne wieder zu löschen, erscheint jedenfalls nicht als einfacher Ausweg: einerseits haben viele Spieler (die die Minigames nicht als kostenlose Dreingabe teilnehmender Händler erhalten haben) für ihren XBLA Spieldownload 10 US-Dollar, bzw. 800 Donwload-Punkte ausgegeben. Andererseits würde man damit eine Kerngruppe von Hardcore-Fans erzürnen, was zu einem PR-Alptraum für Fable 2 werden könnte.
:) <- Lutz
July 27, 2008
3D/Flash
3D in Flash had remained in relative obscurity until last year, because Actionscript was just not fast enough to power more than some bland, unimpressive 3D-scenes. However, with the advent of AS3, Flash made a major leap. Around February 2008, the three most ubiquitous open-source 3D-engines Papervision, Away3D and Sandy3D published their recent installments, which lead to an explosion in the usage of 3D in Flash. For Coobico, I made an in-depth assessment of these three engines shortly thereafter, to decide which one would be most suitable to our creative vision and our production pipeline from 3D to Flash.
Sandy3D is the oldest of the frameworks, one of its branches is even available for AS2. Papervision, being a bit younger, was available in its effects- and “Great White"-branches up until now, but it was announced that both branches will be merged into Great White shortly. Away3D originally was a Papervision-derivative, but made some impressive improvements on its own after breaking with Papervision.
In fact, Away3D offers one of the most powerful packages of the three: it comes with a lot of features, shaders and the most different types of parsers (notably an .obj-parser), and does a very good job with z-sorting. However, I found various in-depth tasks (like re-assigning textures on the fly) a bit counter-intuitive to me. Talking about textures, phong-shading of rectangular shapes can lead to funny results, due to triangulation issues (i.e. one polygon of a shape is shaded while the other one stays unshaded). The biggest let-down of Away3D might be the lack of documentation (as usual). By the time I was checking it out, it was hard to find any documentation for any of the in-depth features--I finally decided against Away3D, cause there was not enough time to rummage through tons of undocumented classes, just to find out what they might actually be doing. Please notice though, that this is already a few months ago: if documentation of Away3D has improved in the meantime, I would highly recommend it, if you want to get into 3D.
Papervision, even though having earned a good reputation with a large community of developers, was a bit of a let-down to me in the end. It was lacking a few of the standard-features of the other two competitors, namely native support of 3D-sound and 2D-sprites. Phong-shading had the same problems as Away3D. Again, this was a few months ago, and I didn’t checked back in the meantime. It might very well be that PV3D has already implemented more features in the meantime.
Sandy, last but not least, is not as hyped as Away and PV3D, but its thorough set of features and rendering-capabilities is on par with Away3D (even though it admittedly needs to improve its z-sorting). All of its packages are very well documented, with quite a few tutorials available, because this engine is around just for such a long time already. Maybe this is also a reason why I felt that understanding Sandy was most easy and intuitive. Then there is a neat feature to turn down the quality of shapes from triangular to rectangular, which eliminates shading-artefacts of boxes, very important for Coobico.
Ultimately, I decided that Coobico would be developed with Sandy, because it felt most compatible. There are other solutions like Sharikura, which seemingly encompasses all other engines, but which is not yet publicly available, and Alternativa, a commercial solution, which yet has to prove if it can handle very large scenes with animations.
3D/Flash
Bis ins letzte Jahr spielte 3D in Flash eine eher untergeordnete Rolle, da Actionscript 2 einfach nicht schnell genug war, um mehr als kleine, unspektakuläre 3D-Szenen zu rendern. Dies hat sich aber mit AS3 komplett gewandelt, und führte dazu, daß im Februar die aktuellen Releases der drei am weitest-verbreiteten 3D Open-Source-Engines Papervision, Away3D und Sandy3D veröffentlicht wurden—was sehr zur Verbreitung von Flash-basierten 3D-Anwendungen führte. Ich habe kurz danach die drei Engines ausprobiert, um herauszufinden, welche für Coobico am ehesten kompatibel ist.
Sandy3D ist das älteste der drei Frameworks, eines der Releases ist sogar noch in AS2 erhältlich. Papervision ist ein wenig jünger und war bislang in zwei Versionen verfügbar (Effect-Branch und Great White), diese sollen aber demnächst zu einer Version zusammengeführt werden. Away3D ist ein Papervision-Derivat, hat aber seit seiner Abspaltung von PV3D sehr beeindruckende Fortschritte gemacht.
Genau genommen bietet Away3D mit die mächtigsten Bibliotheken, hat eine Menge verschiedener Shader und Parser (vor allem ein .Obj-Parser) im Angebot. Das Framework macht auch eine sehr gute Figur beim Z-Sorting, ein derzeitiges Problemfeld der Engines. Trotzdem empfand ich tieferliegenden Routinen als eher unintuitiv (z.B. das dynamische Verändern von Texturen). Zum Thema Texturen: sowohl bei Away als auch bei PV3D gibt es einige Darstellungsartefakte beim Phong-Shading von rechteckigen Körpern, wohl ein Problem der Triangulation, bei der ein Polygon einer Fläche geshadet und das andere ungeshadet dargestellt wird. Ich habe mich schließlich gegen Away3D entschieden, weil weite Teile der Engine (wie bei den meisten Flash-Frameworks) unkommentiert waren. Es ist einfach kontra-produktiv, wenn man sich durch zahlreiche Klassen durchwühlen muss, um ihren Sinn und Zweck zu ergründen. Aber wie gesagt, das liegt nun schon einige Monate zurück, ich kann hier nichts dazu sagen, ob sich die Dokumentation von Away3D mittlerweile verbessert hat. In diesem Fall würde ich Away3D wärmstens empfehlen.
Papervision hat bereits einen guten Ruf bei einer großen Entwicklergemeinde. Ich fand aber, daß PV3D insgesamt weniger Features bietet als seine Konkurrenten, z.B. den Einsatz von 3D-Sounds und 2D-Sprites. Das Phong-Shading hat dieselben Probleme wie Away3D. Auch hier noch einmal die Anmerkung, daß sich die Situation in den letzten Monaten vielleicht bereits verändert hat.
Zum Thema Sandy3D scheint es nicht soviel Hype im Internet zu geben, obwohl Sandy es meiner Meinung nach problemlos mit Away3D aufnehmen kann, sei es nun bei der breiten Menge seiner Features, als auch bei der Geschwindigkeit seiner Rendering-Engine—Sandy muß allerdings zugegebenerweise noch seine Hausaufgaben im Bereich Z-Sorting machen. Alle Packages sind sehr gut dokumentiert und es gibt eine große Anzahl von Tutorials, die auf alle wichtigen Punkte eingehen (vermutlich weil es Sandy bereits so lange gibt). Vielleicht auch ein Grund, warum ich den Einstieg in Sandy deutlich intuitiver fand als bei den Konkurrenten. Sandy bietet zudem ein für Coobico sehr nützliches Feature: durch das Drosseln der Polygon-Qualität von dreieckig zu rechteckig lassen sich Darstellungsartefakte beim Shading rechteckiger Körper unterdrücken.
Zu guter letzt habe ich mich dafür entschieden, daß die Entwicklung von Coobico auf Sandy basieren soll, die Engine erschien am kompatibelsten mit unserem bisherigen Code und unserer Produktions-Pipeline.
Es gibt natürlich auch noch weitere 3D-Frameworks, diese Liste ist nicht erschöpfend—da wäre z.B. Sharikura zu nennen, eine Lösung, die alle anderen in den Schatten zu stellen scheint, z.Zt. aber leider noch nicht öffentlich zugängig ist. Und dann wäre da noch Alternativa, ein kommerzielles Produkt, das sehr beeindruckend wirkt, aber bislang noch nicht bewiesen hat, wie gut es sehr große Szenen und Animationen handhaben kann.
:) <- LutzJune 24, 2008
Facebook is going to so not conquer Mainland?
Frankly I'm not so bullish about FB China; IMO Facebook is not going to conquer the Mainland market. How do I know this? Because almost all other western web-services before them failed to do so too, no matter how successfully they entered other overseas-markets before. Even MySpace currently only ranks on place 12, pretty much behind everybody else.
Without a full-scale local subsidiary (including server-infrastructure, FB's Chinese language cersion links to zh-cn.facebook.com), any business is subject to China's Net-Nanny, a problem that local competitors mostly do not have--and Facebook especially has to face very strong competitors (or copy-cats, for that matter); Beijing-based Facebook-clone Xiaonei with an investment of USD 430 million from Softbank even has a larger founding under their belt than the original.
While western products still have the kool-aid-factor in China, this is not entirely true for web-services, where intimate knowledge of local cultural norms, values and needs gives the competitive edge.
Frederic Lardinois at Read Write Web contemplates that since "most of Facebook's growth at this point is coming from outside of the United States, it only makes sense for Facebook to target the rapidly growing Chinese Internet market, which now boasts a larger online population than the US." What he forgets to mention, though, is that the size of the Chinese internet-market only ranges in the ballpark of countries like the netherlands when comparing general web-expenditures and -earnings (as far as I remember figures from last year).
Let's see if FB is heading to down the same road as everybody else. Now, please, I'd love to hear some comments to prove me wrong... ;)
Facebook gelingt die Eroberung der Volksrepublik ...nicht?
Kürzlich vermeldete Mashables Paul Glazowski über den Eintritt von Facebook in den chinesischen Markt: "Watch out Xiaonei, Xiaoyou, and anyone else taking cues from what is now perhaps the most popular network in the world. The real Facebook has come to town. China, that is. Yes, big town."
Sorry, ich kann den Optimismus über den Erfolg von FB in der Volksrepublik nicht ganz teilen. Meiner Meinung nach wird Facebook China floppen -- woher ich das weiß? Weil es beinahe allen anderen westlichen Web-Services vorher auch schon so ergangen ist. Selbst Brachenriese MySpace findet sich unter Chinas Netzwerk-Seiten nur auf Platz 12 und trägt damit mehr oder weniger die rote Laterne.
Die chinesische Sprachversion von FB verlinkt auf zh-cn.facebook.com -- ohne einen kompletten Ableger vor Ort mit eigener Serverstruktur ist jedes Business anfällig für die große chinesische Firewall. Ein Vorteil für lokale Konkurrenten (oder auch Klone), die es für FB in China in Hülle und Fülle gibt. Xiaonei, ein FB-Klon aus Peking hat mit einer Risikokapitalspritze von Softbank in Höhe von 430 Million US-Dollar sogar eine größere Kriegskasse als das Original. Und während westliche Produkte in der Volksrepublik einen besonderen Coolness-Faktor besitzen, trifft dies auf westliche Web-Services in nicht so starkem Maße zu. Im chinesischen Internet gewinnt detailliertes Wissen über lokale kulturelle Begebenheiten die Oberhand.
Frederic Lardinois von Read Write Web schreibt: "most of Facebook's growth at this point is coming from outside of the United States, it only makes sense for Facebook to target the rapidly growing Chinese Internet market, which now boasts a larger online population than the US." Was er allerdings nicht erwähnt, ist, daß der chinesische Internetmarkt sich vom finanziellen Standpunkt aus nur mit Ländern wie den Niederlanden vergleichen läßt (die Zahlen, die ich noch aus dem letzten Jahr erinnere).
Also mal sehen ob es FB anders ergeht. Vielleicht möchte jemand einen Kommentar einstellen und mich vom Gegenteil überzeugen?
:) <- Lutz
June 13, 2008
Gmail Germany--now with 100 percent more fussiness
"We can't provide service under the Gmail name in Germany; we're called Google Mail here instead. If you're traveling in Germany, you can access your mail at http://mail.google.com. Oh, and we'd like to link the URL above, but we're not allowed to do that either. Bummer. For general information about Google, please visit www.google.com or www.google.de."...it's nothing short of amazing what kind of brainless bullcrap results from certain law-suits. Pity...
Gmail Deutschland -- jetzt 100 Prozent umständlicher
Es ist zum Heulen. Seit Heute Nachmittag läßt sich Gmail in Deutschland nicht mehr unter Gmail.com erreichen. Statt dessen wird eine blanke Seite mit dem folgenden Hinweis serviert:
"We can't provide service under the Gmail name in Germany; we're called Google Mail here instead. If you're traveling in Germany, you can access your mail at http://mail.google.com. Oh, and we'd like to link the URL above, but we're not allowed to do that either. Bummer. For general information about Google, please visit www.google.com or www.google.de."...es ist faszinierend was für Hirnlosigkeiten in der Bugwelle manchen Rechtsstreits mitschwimmen. Schade auch...
:P <- Lutz
June 06, 2008
HK is dangerous, at least online
Says research analyst Shane Keats: "Even if the greatest percentage of dangerous sites use the .hk domain, that doesn't mean they are all based in Hong Kong or that more malware distributors are located there... Many sites, particularly the malicious software sites, choose the most affordable domain registrars in countries with the least regulation, so usually they are not located in that country..."
Last time I checked on local HK-domains, they came at a hefty extra-charge (one of the reasons why Linking People's web-address is a .com). I wonder if this duty was changed during last year? Anybody any ideas?
The malware report is an interesting read, I had already asked myself sometime ago if such information is available somewhere.
HK ist gefährlich, zumindest im Netz
Vor zwei Tagen wurde der neue Malware-Report von Sicherheitsfirma McAfee veröffentlicht, in dem das Ranking von Schadprogrammen verschiedener TLDs gelistet wird, wie zuvor von CNET angekündigt. Laut McAfee ist die "gefährlichste" TLD in diesem Jahr .hk -- dies hatte mich (und einige andere Kommentatoren) zunächst überrascht, denn der CNET-Artikel verlinkte auf die veraltete Version des Reports aus dem letzten Jahr. In diesem Bericht belegte HK noch den Platz 28 und rangiert mit einigen Europäischen TLDs (und war um 8 Plätze besser als Domains aus den USA). In den vergangenen Monaten ist die Gefahreneinstufung um 27 Ränge auf Platz eins gesprungen, noch vor der Volksrepublik!
Analyst Shane Keats kommentiert den Bericht wie folgt: "Even if the greatest percentage of dangerous sites use the .hk domain, that doesn't mean they are all based in Hong Kong or that more malware distributors are located there... Many sites, particularly the malicious software sites, choose the most affordable domain registrars in countries with the least regulation, so usually they are not located in that country..."
Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, waren .hk-Domains nur für eine heftige Sondergebühr zu haben (einer der Gründe, warum Linking People eine .com-Adresse hat). Ich frage mich, ob diese Konzession im vergangenen Jahr abgeschafft wurde -- hat jemand eine Idee dazu?
Der Report ist auf jeden Fall sehr interessant, ich hatte mich bereits zuvor gefragt, ob es solche Informationen irgendwo gibt.
:) <- Lutz
April 24, 2008
Memos from my desk
Greensock's TweenMax
I stumbled upon the AS2-version TweenLite when looking for a lightweight animation-framework for Flash-banners. The revamped, bigger brother written in AS3 for me even outbeats the ubiquitous Fuse.
Yahoo's Astra Components
You probably heard this earlier than me, but Yahoo's Dev Network offers some really helpful components for Flash 9, like charts and various menu-UIs.
Grant Skinner's Memory Gauge
Memory management in Flash is a mess -- the excellent gBlog offers a simple component which monitors framerate and memory-allocation through drag & drop. Nifty! I was looking for something similar for quite a while.
Arbeitsnotizen
Ich ersticke mal wieder in Arbeit, wie üblich, daher komme ich regelmäßig nicht zum bloggen, wie üblich... ;) Den neuesten Stand meines derzeitigen Projektes gibt es unter Coobico.com. Ich bin mittlerweile auf Actionscript 3 umgestiegen und möchte ein paar nützliche Links für Adobes aktuelle Flash-Version vorstellen:
Greensock's TweenMax
Auf die AS2-Version TweenLite bin ich gestoßen, während ich nach einem kleinen Animationsframework für die Arbeit an Flash-Bannern suchte. Der größere, in AS3 umgesetzte, Bruder ist für mich mittlerweile sogar besser als das allgegenwärtige Fuse.
Yahoo's Astra Components
Ich habe davon vermutlich wieder als letzter erfahren: das Yahoo Entwicklernetzwerk hat eine Menge sehr nützlicher Komponenten für Flash 9 veröffentlicht. Astra umfaßt Charts und verschiedene Menü-UIs.
Grant Skinner's Memory Gauge
Memory management in Flash ist eine schwierige Angelegenheit -- das exzellente gBlog hat kürzlich eine einfache Komponente veröffentlicht, die per Drag & Drop Framerate und Speicherauslastung überwacht. Sehr nett, nach so etwas habe ich bereits seit einer Weile gesucht.
:) <- Lutz
March 29, 2008
Final spurt
Tomorrow night I'm going to catch my plane to Germany, time was too short again. Seems like I need to unpack my winter-clothes with the current weather conditions in Germany.
Endspurt
Gestern habe ich mich zu einer Kaffee-Session mit Erik Chan getroffen, der früher als Spieleentwickler bei Activision und Midway gearbeitet hat und nun unternehmerisch in Asien unterwegs ist. Wir haben über unsere Projekte und die aktuelle Lage der Spielebranche gesprochen -- das war ein interessantes Meeting.
Morgen Abend geht mein Flug zurück nach Deutschland, die gefühlte Zeit hier war wieder viel zu kurz... In Deutschland heisst es dann offensichtlich, die Winterkleidung auszupacken...
:P <- Lutz
March 21, 2008
Coobico and Google Translations
Enough development-chitchat, back to work!
Coobico und Google Translations
Das ist mal eine gute Nachricht: Google hat gestern seine offiziellen APIs zu Google Übersetzungen freigegeben – das war wirklich höchste Zeit. Wir hatten eine Art von Übersetzungs-Feature für Coobico’s Chat bereits seit längerer Zeit in Planung, und haben uns nach sorgfältigem Abwägen für eine Art von Auto-Übersetzung entschieden; Chat-Sprechblasen zwischen Spielern mit verschiedenen Spracheinstellungen werden automatisch in der richtigen Sprache dargestellt. Für eine solche Funktionalität gab es bereits seit einigen Jahren kostenlose, inoffizielle Open-Source-Lösungen, die Googles Übersetzungsseite oder Yahoo Babelfish abfragten (und natürlich verschiedene kostenpflichtige Services). Solche hausgemachten Ansätze sind aber leicht störanfällig, daher ist es erfreulich zu hören, daß Google nun eine offizielle Lösung für die Sprachen bietet, die in Coobico zum Einsatz kommen, namentlich Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Chinesisch. Es ist zur Zeit noch nicht klar, ob dieses Übersetzungsfeature bereits während des geschlossenen Beta-Tests implementiert sein wird, es wird aber definitiv so schnell wie möglich eingebaut werden.
Genug Entwickler-Geplauder, zurück an die Arbeit!
:) <- Lutz
March 08, 2008
This missing product in the middle
At the same time Steve Jobs weighed in on the iPhone's web-capabilities, to be more specific, how Adobe Flash is not suited for iPhone:
"As Jobs put it Tuesday, Apple's iPhone, with all its cutting-edge mobile Internet trickery, needs something much better than the current Flash player that Adobe makes for cellphones. The Flash Player option that fits the bill is made for devices like laptops that are larger than the iPhone; as a consequence, it performs too slowly on the iPhone, he said.Personally, I don't buy attempted explanations like battery-life and performance-issues, even though it's granted that Macromedia never achieved the same performance of Flash-players on a Mac than on Win-PCs, at least not up until the recent years. To me, the iPhone equals an utterly walled, proprietary system and business-model. If Apple would have integrated Flash into the equation, it would have ultimately killed its cash-cow. With Flash it would have been a breeze for developers to deliver third-party apps to the iPhone and circumvent Apple's revenue-model. Apple rather wants you to take part in its boarded-up developers' programm, which comes at US$99, and what's more, heavily restricts access to the device's functions through Apple's iPhone Human Interface Guidelines -- which somewhat supports my argument. Check out the full specs of the Human Interface Guidelines at Techcrunch.
"There's this missing product in the middle," Jobs said."
And while it might or might not be true that Flash was already seen running on iPhones in a lab according to Robert Scoble, this hardly matters to the average user. If the iPhone is really one of the spearheads of true mobile web and as a role-model for future devices, then I see internet on handsets jeopardized.
Das fehlende Produkt in der Mitte
Ich muß einfach mal meine 2 Groschen zur derzeitigen Diskussion über Flash, iPhones und Apples neuestes iPhone-SDK loswerden. Vor ein paar Tagen wurde dieses von Apple vorgestellt, mit der Punchline das iPhone sei nun "Enterprise Ready" und "Developer Ready" -- den vollen Artikel dazu gibt es bei Techcrunch. Gleichzeitig liest man Interviews von Steve Jobs über die Einschränkungen des iPones in Bezug auf das Internet, genauer gesagt, die Unzulänglichkeiten von Flash für das iPhone.
"As Jobs put it Tuesday, Apple's iPhone, with all its cutting-edge mobile Internet trickery, needs something much better than the current Flash player that Adobe makes for cellphones. The Flash Player option that fits the bill is made for devices like laptops that are larger than the iPhone; as a consequence, it performs too slowly on the iPhone, he said.Ich kaufe Apple und anderen Kommentatoren die Erklärungsversuche über Batterieverbrauch und die Performanz des Players nicht ab, auch wenn es stimmt, daß Macromedia es nie richtig hinbekommen haben, dem Flash-Player für Macs eine ähnliche Leistung wie auf PCs zu verpassen. Für mich liegt der Hauptgrund in fehlenden Kontrollmöglichkeiten. Das iPhone ist ein komplett zugesperrtes System und Geschäftsmodell. Flash zu unterstützen, hätte für Apple bedeutet, den eigenen Goldesel vorzeitig zu schlachten. Auf Flash-unterstützen iPhones wäre es für Drittanbieter ein Leichtes gewesen, Softwareangebote auf das iPhone zu bringen, die Apples Einnahmequellen unterlaufen. Statt dessen möchte Apple Teilnehmer für sein SDK-Programm gewinnen, das 99 US$ kostet und vor allem den Zugang zum iPhone durch Apples iPhone Human Interface Guidelines stark eingrenzt -- was in gewisser Weise meine Meinung stützt. Die vollen iPhone Human Interface Guidelines gibt es hier.
"There's this missing product in the middle," Jobs said."
Es mag (oder mag nicht) stimmen, daß Flash auf iPhones bereits in Labors gesichtet wurde, wie Robert Scoble berichtet, das macht für den Mainstream aber kaum einen Unterschied. Wenn das iPhone wirklich zur Speerspitze des mobilen Internets gehört und anderen Anbietern als Paradebeispiel dient, dann gute Nacht.
:) <- Lutz
February 26, 2008
Adobe talks Flash
Funny: both Sony and Time Warner have placed an undisclosed investment in Gaia Online, right after Gaia announced DRM-movie-functionality for their massive chat-world under license of Widevine. Now a comparable feature comes hard-wired into Flash, much to the rejoice of the competition.
BTW, to whom it may concern: Microsoft brings Silverlight 2, now with better .Net-Integration, *chucks*.
Adobe über neue Flash-Features
Es ist zum Heulen, der nächste von Adobe angekündigte Streich für Flash zielt in Richtung DRM. Mir fallen auf Anhieb eine Menge Dinge ein, bei denen Flash dringenden Nachholbedarf hätte, aber DRM gehört sicherlich nicht dazu. Nichtsdestotrotz werden wohl mit der wachsenden Bedeutung von Videos im Netz viele Anbieter auf solch eine Funktionalität gewartet haben.
Bemerkenswert: Sony und Time Warner investierten in Gaia Online, nachdem diese unter Lizenznahme von Widevine eine kopiergeschützte Einbindung von Filmen in ihren Flash-basierten massiven Online-Chat anbieten konnten. Nun kommt eine vergleichbare Funktionalität für Flash ab Werk auf den Markt, da freut sich die Konkurrenz.
Übrigens, vielleicht interessiert es jemanden mehr als mich: von Silverlight kommt ebenfalls demnächst eine neue Version heraus, mit verbesserter .Net-Einbindung.
:) <- Lutz
February 16, 2008
Release 6 of Drupal
After building quite a few websites with Drupal, I am personally not shilling too much for it any more. Don't get me wrong here, Drupal is great with all its networking features and homebrew-plugins; but I eventually grew annoyed of two of its characteristics:
First, I don't like Drupal's on-site administration. An admin-area is not supposed to be handled in the same space like the website it dishes out, in my opinion.
Second, and rather unnerving to me is the code Drupal produces, which is cluttered with unnecessary mark-up (like div's) wrapping each and all of its contents. The bottom line is, I found myself writing preg_replace functions to strip undesirable pre-formatted contents from most designs.
After working with CMSs for about two years, my light-bulb moment was finding that each CMS has its own philosophy; Drupal's approach then to me is, you only need a few clicks and you already got a (pre-formatted) site. While this is useful in some situations, it's counter-productive in others. A CMS with a completely different attitude is ExpressionEngine, which I'm using quite a lot at the moment (I'm building Coobico with EE, for example). EE's unique strength is that nothing is preset by default. You need to build every detail yourself, giving you unmatched control.
There is nothing else to it but to keep yourself familiar with two or three different CMSs for different specifications, I guess.
Drupal 6
Das brandneue Drupal 6 steht seit ein paar Tagen zum Download bereit. Hier ist ein Screencast, der alle Neuheiten vorstellt, insbesondere eine vereinfachte Installation, Administrieren durch benutzerfreundliches Drag & Drop, und vor allem: Unsterstützung von OpenID (das echte Killer-Feature für mich).
Nachdem ich bereits ein paar auf Drupal basierende Websites gebaut habe, bin ich allerdings kein echter Drupal-Fanboy mehr; Drupal ist schon klasse, wenn es um Community-Websites oder die Auswahl selbstgebastelter Plug-Ins geht. Aber zwei Umstände ärgern mich bei Drupal:
Erstens: die Administration erfolgt bei Drupal im selben Website-Umfeld und im selben Design, wie die Seite, die es betreibt. Das Endprodukt eines CMS und sein Admin-Bereich gehören getrennt, meiner Meinung nach. Und zweitens: der Code, den Drupal produziert, ist überfrachtet mit unnötigem Mark-Up -- jeder Inhaltsblock wird z.B. in div's verpackt. Im Endeffekt musste ich für fast jedes Design eine Preg_Replace-Funktion schreiben, um unerwünschte Gestaltungselemente los zu werden.
Mein Aha-Erlebnis nach etwa 2 Jahren Arbeit mit CMS war, daß jedes CMS auf einer eigenen Philosophie fußt. Die von Drupal ist meiner Meinung nach, daß man mit wenigen Klicks eine lauffähige (vorformatierte) Website aufsetzen kann. Das kann nützlich aber auch kontraproduktiv sein.
Ein CMS mit einem radikal anderen Ansatz ist ExpressionEngine, welches ich zur Zeit sehr häufig einsetze, z.B. auch beim Aufbau von Coobico. Bei EE wird bewußt auf alle vorgefertigten Bauteile verzichtet, es muß alles von der Pike auf selber geschrieben werden. Dies verleiht eine unerreichte Kontrolle über das Endergebnis.
Es bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich mit mehreren CMS für unterschiedliche Anforderungen vertraut zu machen.
:) <- Lutz
February 13, 2008
Post Chinese New Year
One press release since New Year caught my attention (for obvious reasons): the German Post closes down its virtual presence in Second Life. Bear with me, that's not it yet -- the German Post reasoned:
"Um Second Life als Werbeplattform zu etablieren, ist die Zahl der Nutzer nach Meinung von Experten zu gering. Im Dezember waren in Deutschland 665.000 Nutzer registriert, aber nur 42.000 bewegten ihre Figuren länger als eine Stunde im Monat."According to popular estimation, the amount of active users' share of all registered users is around 13% in many massive online-worlds (like in Habbo Hotel, too). You generally don't get more exact figures, this is why I found the German Post's communication noteworthy: either the German market with its percentage of 6% is a gross outlier for SL, or the rate of participation in SL ist generally overestimated.
(the number of accounted members of SL in Germany is 665.000, but only 42.000 of them show up in SL for more than an hour per month)
Post Neujahr
Sorry für das billige Wortspiel, aber ich bekomme noch die Kurve zum Thema... ;)
Dies ist die erste Woche nach dem chinesischen Neujahrsfest, ich bin jetzt seit etwas mehr als einer Woche in Hong Kong. Das Feuerwerk über dem Hafen in Tsim Sha Tsui Ende letzter Woche war wirklich fantastisch -- die Feuerwerker haben es sogar hinbekommen, die Worte "Peking" in chinesischen Schriftzeichen und "2008" in den Himmel zu zeichnen. Ansonsten habe ich meine Zeit am heimischen Rechner verbracht.
Eine Meldung im neuen Jahr fand ich interessant (aus offensichtlichen Gründen): die Deutsche Post schließt ihre Niederlassung in Second Life. Naja, das ist jetzt nicht die Welle, aber in der Pressemitteilung der Post fand ich ein Detail besonders interessant:
"Um Second Life als Werbeplattform zu etablieren, ist die Zahl der Nutzer nach Meinung von Experten zu gering. Im Dezember waren in Deutschland 665.000 Nutzer registriert, aber nur 42.000 bewegten ihre Figuren länger als eine Stunde im Monat."Laut allgemeinen Schätzungen liegt die Rate von aktiven Usern im Vergleich zur Zahl der Gesamtanmeldungen in Second Life bei rund 13% -- ein Prozentsatz der bei vielen anderen Online-Welten (wie z.B. auch bei Habbo Hotel) sehr ähnlich ist. Genaueres erfährt man da normalerweise nicht, deshalb ist die Verlautbarung der deutschen Post so interessant. Entweder der deutsche Markt ist mit seinem Prozentsatz von 6% aktiver Teilnehmer ein krasser Ausreißer für Second Life, oder die Teilnehmerrate bei SL ist im allgemeinen überbewertet.
:) <- Lutz
February 01, 2008
Travelbug again
At the moment I'm preparing my projects and my private life for my departure to Hong Kong again. I'm going to take the flight on Monday morning, staying there for the next 2 months.
Wieder Reisefieber
Im Moment bereite ich meine Projekte und mein Privatleben wieder auf meine Abreise nach Hong Kong vor. Ich fliege am Montag ab und werde dann für 2 Monate dort sein. Auf Wunsch habe ich mir diesmal einen Twitter-Account angelegt, um ab und zu über meinen Alltag in Hong Kng zu zwitschern (aber versprich Dir davon bitte nicht zuviel, Yves...). Mein Profil findet ihr unter twitter.com/LutzW, Einträge wird es aber wohl frühestens Dienstag geben.
:) <- Lutz
Wow. The next step in Digging is ... journalism
I nearly missed this piece from Dave Winer, found it thanks to Mashable.
Dave thinks that the next evolution of Digg could be the following: "Or we could do a Digg-like community with 25 people by invitation, some you've heard of, some you haven't. All would be voracious news junkies. They would be empowered to add articles, comment on them, vote them up or down. I would invite Scoble, Fred Wilson, Steve Rubel, Amyloo, Jim Posner, Lawrence Lee and (I'm sure I'll think of many more). We'd count on the judgement of these people to find us interesting news items, and be fair in deciding their relevance."
Well, a group of two dozens of news-junkies reporting about interesting news -- that pretty much sounds like the concept of a team of journalists working for a news office. We are close to come full circle...
Oh, die nächste Evolution von Digg ist... Journalismus
Diesen Artikel von Dave Winer hätte ich fast verpasst, ich wurde heute morgen durch Mashable darauf gestoßen:
"Or we could do a Digg-like community with 25 people by invitation, some you've heard of, some you haven't. All would be voracious news junkies. They would be empowered to add articles, comment on them, vote them up or down. I would invite Scoble, Fred Wilson, Steve Rubel, Amyloo, Jim Posner, Lawrence Lee and (I'm sure I'll think of many more). We'd count on the judgement of these people to find us interesting news items, and be fair in deciding their relevance."
Ein Team von Profis, die regelmäßig über interessante Neuigkeiten berichten -- das klingt für mich wie das Konzept Journalist/Nachrichtenredaktion. Der Kreis beginnt sich zu schließen...
:) <- Lutz
January 26, 2008
Next Nielsen Bruhaha
Recently I came across Get Elastic, an interesting blog about e-commerce. One of its postings is about a piece from Jacob Nielsen, which I had nearly missed: "Web 2.0 can be dangerous."
His bottom-line: "While a modest 2.0 infusion can be beneficial, advanced features are rarely the most important contributor to good user experience or profitable websites. If you get caught up in the hype, you divert attention and resources from the simpler things that really matter. This opportunity cost is the real reason to take it easy on Web 2.0."
Get Elastic's posting takes notice of a possible fallacy in Nielsens argument, as pointed out by GrokDotCom's Howard Kaplan: with the rise of usability being seriously taken into account by a large number of websites nowadays, conversion rates for certain tasks (like completing a purchase at an online-store) didn't improved respectively, they are even rather trending downwards (according to Shop.org).
Nielsen then elaborates that most Web 2.0- and community-features are not suitable for the general public anyway, but should work better on company intranets:
"A company's employees are an actual community with a crucial shared interest: succeeding in business. Employees are pre-vetted: they've been hired and thus presumably have a minimum quality level. In contrast, on the Web, most people are bozos and not worth listening to."Beg your pardon? Sorry, but in my opinion this is really elitistic bullcrap. From my own experience, Company-communities tend to utterly fail (in contrast to public communities) by intertia-creep. They have a tendency to be build-up top-down, often without taking into account if their users (the employees) are really willing to take part.
Every community, even every single features on a website should help to solve their users' problems to save them time and trouble as good as possible. That's usability to me.
Das nächste Nielsen-Gelächter
Kürzlich bin ich auf Get Elastic gestoßen, ein sehr interessantes E-Commerce-Blog. Ein Posting, das ich dort gefunden habe, trägt den Titel "Jakob Nielsen Thinks Web 2.0 Sucks. Is He Right?" und bezieht sich auf einen Artikel von Jacob Nielsen, den ich beinahe verpasst hätte: "Web 2.0 can be dangerous."
Nielsen's Fazit: "While a modest 2.0 infusion can be beneficial, advanced features are rarely the most important contributor to good user experience or profitable websites. If you get caught up in the hype, you divert attention and resources from the simpler things that really matter. This opportunity cost is the real reason to take it easy on Web 2.0."Get Elastic hält ein Zitat von GrokDotComs Howard Kaplan dagegen, welcher auf eine interessante Schwachstelle des gesamten Usability-Diskurses hinweist:
"So, a better question for Jakob would be, with so many of the top sites focusing on usability for so many years, why aren’t Conversion Rates any higher? According to the latest Shop.org numbers, they’re not even trending upward."Ein weiteres Argument Nielsens: Web 2.0- und Community-Features sind besser für Firmen-Intranets als für das Internet geeignet:
"A company's employees are an actual community with a crucial shared interest: succeeding in business. Employees are pre-vetted: they've been hired and thus presumably have a minimum quality level. In contrast, on the Web, most people are bozos and not worth listening to."Wie bitte? 'Tschuldigung, aber das ist meiner Meinung nach elitistischer Unsinn. Meinen eigenen Erfahrungen nach haben Firmen-Communities die Tendenz an allgemeiner Trägheit zu scheitern -- viel eher als öffentliche Web-Communities; sie werden allzu häufig von oben herab durchregiert und aufgebaut, ohne Rücksichtnahme ob die potentiellen User (die Angestellten) Interesse an einer Teilnahme haben oder nicht.
Jede Community (oder prinzipiell jedes Detail einer Website) sollte spezifische Probleme ihrer Nutzer lösen und ihnen soviel Zeit und Nerven wie möglich sparen, das ist für mich gute Usability.
:) <- Lutz