December 15, 2005

Designing seducible moments (1)


Once you decided to launch a free webservice, you probably have to think about ad-sponsoring and ad-revenues. How should you insert advertisement into an existing webdesign for maximum clickthrough? Obviously there are a lot of opinions out there about AdSense-optimization--after reading through a lot of them, I found most of them quite useless.
Then lately I stumbled upon a quite old website (dating back to around 2000), that--with Google-ads all around today--still appears quite fresh and significant to me.
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Design verführerischer Momente (1)
Möchte man einen kostenlosen Webservice ins Netz stellen, wird man früher oder später über Werbefinanzierung nachdenken. Wie erzielt eine Werbung in einem bestehenden Layout eine hohe Klickrate? Zum Thema AdSense-Optimierung gibt es bekanntlich eine Menge Meinungen im Web -- die meisten davon empfand ich allerdings eher als nutzlos oder schädlich.
Kürzlich bin ich dann auf eine eher alte Website gestoßen (Einträge aus dem Jahr 2000), die mir -- zu Zeiten der allgegenwärtigen Google-Werbung -- immer noch sehr aktuell und nützlich erscheint.
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"User Interface Engineering" back then issued something called "Seducible Moments". They stated, that every user will eventually have a moment where they are most susceptible to advertisement. If they see an advertisement at that moment, they will click on it.
Is it appropriate anyway to lure your customers on clicking a banner? To me at least this is much more acceptable than obtaining clickthroughs by fraud. Fraud to me is blending ads and content into each other, so your customers don't have a distinction between them. Or turning Google-ads into single-line or single-word phrases, so they appear as a part of the regular navigation.

This is my main argument against most other AdSense-tutorials: they even advise you to obfuscate your advertisement like this. To me this is not quite professional and can hurt the credibility of your service.
UIE states, that it is possible to have high clighthrough-rates without such trickery.

Users seldomly delve into a website by accident. They mostly will have a clear intention: find or post a specific information, buy something and the like. In short, they will have a "mission". UIE's research shows that customers are not quite susceptible to advertisement, as long as they didn't achieved their goal.

This argues against the traditional placement of ads. In fact, ads on a welcome-page are not the most effective but--quite contrary--the least effective. Charging for them as most prominent and effective is a concept that is clearly derived from print-advertisement, where cover-ads are most expensive. In my opinion this concept does not fully translate into the internet. On a website, those ads should be considered as most effective, that appear after customers have completed their "mission" and still want to browse around.

So, what are the right places and moments for advertisement? More on that in part 2...

Suggested reading
UIE: seductive design


"User Interface Engineering" hat mal die Bezeichnung "Verführerische Momente" geprägt. Sie schreiben, daß Benutzer zu bestimmten Momenten verführbar sind. Wenn sie in diesen Momenten die passende Werbung sehen, werden sie diese auch anklicken.
Ist es überhaupt sachgemäß, die Benutzer zum Werbeklick zu "verführen"? Für mich ist das auf jeden angemessener, als sich die Klickrate zu "erschwindeln". Dazu gehört für mich z.B. das Ineinanderblenden von Werbung und regulären Inhalten, sodaß Benutzer sie nicht voneinander unterscheiden können. Oder auch Google-Ads als einzelne Zeilen oder einzelne Begriffe anzuzeigen, damit sie als Teil der Navigation erscheinen.

Das ist mein Hauptargument gegen die meisten AdSense-Hilfen: viele von ihnen ermuntern einen sogar, seine Werbung auf diese Weise zu schalten. Das ist in meinen Augen nicht nur unprofessionell, sondern kann auch Glaubwürdigkeit und Zutrauen zerstören.
UIE schreibt darüber, wie man höhere Klickraten auch ohne solche Tricksereien erzielen kann.

Benutzer bewegen sich selten zufällig durch eine Website. Meistens werden sie ein klares Ziel haben: Auffinden oder Niederschreiben von Informationen, Einkaufen u.Ä. Kurz gesagt, sie haben eine "Mission". UIEs Untersuchungen zeigen, daß Kunden solange nicht offen für Werbung sind, bis sie ihre "Mission" auf einer Website erfüllt haben.

Dies spricht gegen das traditionelle Platzieren von Werbung. So wären z.B. Werbungen auf einer Startseite tatsächlich nicht die effektivsten, sondern -- ganz im Gegenteil -- die am wenigsten effektiven. Diese zu einem hohen Preis anzubieten, da sie besonders prominent und effektiv sind, ist ein Konzept aus der Welt des Print-Design, wo ja Umschlagwerbungen besonders teuer sind. Für mich lässt sich dieses Konzept aber nicht 1:1 ins Internet übersetzen. Hier sollte man eher die Werbungen als hocheffektiv ansehen, auf die Benutzer nach Erfüllen ihrer Mission und in Stöberlaune stoßen.

Was sind also die richtigen Plätze und Momente für Werbung? Mehr in Teil 2...

Mehr zum Thema
UIE: seductive design

:) <- Lutz

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