November 26, 2006

Xing going public


German networking service OpenBC Xing is going public and expects a three figure million revenue. Kudos, they will need this money under their belts for some likely lawsuits from Friendster, if the announced aggressive international rollout is about to come--several parts of Xing's website run afoul the Friendster-patent, for example its search-function, the invitation-system and displaying the path of connection between two given members.
I lately read somewhere that Xing will be the new LinkedIn-killer in the USA. Frankly, Open Business Club AG should first start to develop some peculiar USPs instead of copying LinkedIn's user-interface...
:P <- Lutz

Xing geht an die Börse

Die deutsche Netzwerkler-Plattform OpenBC Xing geht an die Börse und erhofft sich einen 3-stelligen Millionenerlös. Viel Glück, den werden sie vermutlich auch für etwaige Patentklagen von Friendster benötigen, wenn die angekündigte aggressive internationale Markteinführung kommt -- diverse Teilbereiche der Website wären davon betroffen, u.a. die Suchfunktion, das Einladungssystem und die Anzeige des Pfades von Kontakten zwischen zwei Teilnehmern.
Ich habe neulich die Meinung gelesen, daß Xing in den USA der neue LinkedIn-Killer sein wird. Vielleicht sollte die Open Business Club AG dafür zunächst mal anfangen, innovative eigene Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln, statt das User-Interface von LinkedIn zu kopieren...

:P <- Lutz

Update:
Interesting enough, since OpenBC's domain is being rerouted to Xing.com, all their service-mails get caught in my mail-providers spam-filter...

4 comments:

Anonymous said...

Verstehe ich das richtig, Friendster hat ein Patent auf das Finden von Pfaden in einem Graphen? Da dürfte es wohl genug Prior Art geben.

Lutz_W said...

Hallo Anonymous... :)

Das Friendster-Patent ist sehr breit und allgemein angelegt, was allerseits zu Staunen und Kopfschütteln geführt hat. Patentiert ist z.B. nun auch der Vorgang, einem Freund eine Email-Einladung zu schicken, und später eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn dieser Freund seine Mitgliedschaft angemeldet hat.

Es gibt eigentlich (IMO) keinen Teilbereich in diesem Patent, für das es nicht vorherige Prior Art gegeben hätte -- trotzdem ist das Patent bewilligt worden. Damit hat Friendster leider einen Fakt geschaffen, mit dem man sich vor Gericht zunächst mal auseinandersetzen müsste...

:) <- Lutz

Andreas said...

Wenn ich das richtig gelesen habe, wird ja gerade gegen "Trivialpatente" vorgegangen, damit sowas nicht mehr passiert. Dann wären "Erfindungen" bei denen es nur um die Neukombinierung längst bekannter Technologien geht dann endlich passe...
Ich finde Xing (Scheißname, übrigens) und LinkedIn sollten lieber verschnmelzen, dann muss ich nicht immer zwei Accounts pflegen...

Lutz_W said...

Hi Andreas,
LOL, ich hatte während eines Gespräches mit Stefan über das Thema die Idee, daß das Hauptziel dieses angekündigten "International Rollout" eventuell nur ist, sich schlucken zu lassen...
Als AG hat man ja dann prima einen Preis an die Haustür gehängt. ;)

Anlässlich des Börsengangs kam übrigens gestern ein kurzer Report im Radio, bei dem Börsenexperten vorsichtig geraten haben, daß Anleger ohne großen finanziellen Background lieber die Finger von dieser Aktie lassen.

:) <- Lutz